CLAUDIA SALVEÉ

Geboren in Bad Oldesloe bei Hamburg
Lebt und arbeitet seit 1996 in Oberösterreich

Seit 1987 aktive Auseinandersetzung mit Malerei – Akt – Aquarell
in Hamburg und München
Aquarell und Radierungen bei Konrad Hetz in München
Malen und Zeichnen bei Marianne Timmander Korth in Hamburg
Aktzeichnen bei Heike Petersen in Hamburg

Ausstellungen:
„Kunstbörse“ in Gmunden
„Atelier Molda“ in Unterach am Attersee
„Hengl-Haus“ in Stadt Haag OÖ
„Mobile Galerie“ in Schwanenstadt
„Atrium“ in Linz
„Galerie Molda-Salveé“ in Linz
„Galerie der Provinz“ in Gmunden
Ausstellung „AKT & ASCHE“ „Galerie Käthe Zwach“ in Schörfling am Attersee
Kulturverein „Medio2“ in Kronstorf
Atelier Molda-Salveé in Gurten bei Ried im Innkreis OÖ
Ausstellung „ABSTR(AKT)“ „Galerie Käthe Zwach“ in Schörfling am Attersee
„Kunstraum“ in Freistadt
Atelier „Molda-Salveé“ in Freistadt
Galerie 10erHaus in Gmunden

Ankäufe und Auftragsarbeiten im In- & Ausland

Die Kunst von Claudia Salveé vereint vielseitigste Facetten. Ihre Arbeiten umfassen verschiedene
Stilrichtungen und Medien - von abstraktem Ausdruck über Frauenbildnisse bis zu Fotokunst,
Fotoübermalungen. Seit 1987 setzt sie sich aktiv mit Zeichnungen-Malerei-Akt auseinander, 2006
wendet sie sich einer gestischen Fingermalerei zu.

Das Thema Weiblichkeit begleitet sie seit vielen Jahren. Von großer Bedeutung sind für sie die
vielschichtigen Aspekte der Weiblichkeit, die sie in ihren Akten und Frauenbildnissen in Öl auf
Leinen ergründet und zum Ausdruck bringt. Ob kühle Zurückhaltung oder hingebungsvolle
Sinnlichkeit – es ist das Spiel aus Nähe und Distanz, das den ausdrucksstarken Bildern eine
Ausstrahlung von Eigenheit, Intensität und innerer Kraft verleiht.

In ihren Seelenlandschaften trägt Claudia Salveé die Farben flächig-dichter auf, kräftig und
lebendig schattiert. Sie lässt sie in Flüssen, Strömen und Rinnsalen ineinander fließen, so wie in
unserem Innern auch die verschiedensten Gefühle ineinanderfließen, sich durchmischen oder sich
überlagern und selten in eine Ruhe oder lichte Klarheit kommen. Diese dynamische
Momentaufnahme wird in manchen Bildern gesteigert durch eingearbeitete Schriftzüge. So sind
diese Bilder getragen von einer unentwegten Suche nach Licht, dem stimmigen Text des Lebens
und der Zentrierung der Seelenkräfte.

Eine beeindruckende Fusion aus realistisch inspirierter Atmosphäre und künstlerischem Vokabular
gelingt Claudia Salveé in ihren Fotoübermalungen. Dabei geht es ihr nicht nur um die äußere
Erscheinung, sondern immer auch um eine Selbst-Offenbarung. Wir können uns nicht unverhüllt
zeigen ohne das Gefühl, nicht nur unser Äußeres zu präsentieren, sondern gleichzeitig unser
Inneres, vielleicht sogar unser Innerstes. Claudia Salveé spielt in ihrer Akt-Kunst mit den Facetten
ihres Lebens, dem Sich-Zeigen und dem Sich-Verstecken. Auf diese Weise erspielt sie sich die
Freiheit, die das zentrale Motiv ihres Schaffens ist. So bringt sie dem Betrachter in Erinnerung,
dass auch in ihm diese Freiheit lebt.
Die Arbeiten zeigen teils kräftige, teils fein nuancierte Farbtöne verbunden mit klar akzentuierten
fotografischen Elementen. In ihrer aktuellen Serie übermalt sie Aktfotos und Körperbilder in
Bewegung. (Die Aufnahmen stammen von Martin Molda und von Ihr selbst.) Besonders in der
Serie „Verkörperungen“ und „Roter Tanz“ gelingt ihr ein eigenständiges Werk.